30 Jahre Textile Tradition in Zittau
Mit dem heutigen Tag feiert die Baumwollweberei Zittau ihr 30 Jähriges bestehen und kann noch auf viel mehr Tradtition zurückblicken bis ins 19. Jahrhundert

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Die BWZ, einer Schwester der Spinnerei und Weberei H. Hecking Söhne, geht aus der Firma Wagner & Moras hervor, die im Jahre 1899 gegründet wurde. In den 40er Jahren des 20 Jh. wurde das Unternehmen in Gebr. Moras umfirmiert. Nach dem zweiten Weltkrieg wird die Gebr. Moras AG zu einem Volkseigenen Betrieb (VEB) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und im weiteren zum Werk 3 des Lautex Verbundes. 1994 wird, nachdem bereits seit längerem ein großer Teil der Produktion für H. Hecking Söhne lief, das Werk 3 durch die Familie Hans-Werner Hecking übernommen und die Baumwollweberei Zittau GmbH gegründet....................................................................................................................................................................................................................................
Unsere Historie im Detail
- 1899
- Gründung der Firma Wagner und Moras in Zittau
- 1901
- Erste Weberei mit 300 Webstühlen
- 1920
- Rund 4000 Webstühle
- Rund 5000 Mitarbeiter beschäftigt
- 1948
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Kleiderstoffwerke Zittau
- 1953
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Kunstseiden- und Baumwollweberei Zittau
- 1957
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Textilkombinat Werk 3
- 1971
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Oberlausitzer Textilbetriebe Neugersdorf, Textilbetrieb Zittau Werk 3
- 01.07.1994
- Gründung der Baumwollweberei Zittau durch die FAmilie Hans-Werner-Hecking
- Gründung der Firma Wagner und Moras in Zittau
- Erste Weberei mit 300 Webstühlen
- Rund 4000 Webstühle
- Rund 5000 Mitarbeiter beschäftigt
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Kleiderstoffwerke Zittau
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Kunstseiden- und Baumwollweberei Zittau
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Textilkombinat Werk 3
- Volkseigener Betrieb der DDR VEB Oberlausitzer Textilbetriebe Neugersdorf, Textilbetrieb Zittau Werk 3
- Gründung der Baumwollweberei Zittau durch die FAmilie Hans-Werner-Hecking
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Interview mit der Betriebsleiterin Frau Andrea Schöpfer
- Wie haben Sie die 30 Jahre BWZ in Erinnerung?
- Es gab Höhen und Tiefen, die wir positiv überstanden haben. Ich habe immer versucht aus den uns gegebenen Möglichkeiten das Optimale rauszuholen und bin dabei mit einer positiven Herangehensweise vorgegangen.
Mir persönlich war es immer wichtig auf einen guten Mix zwischen Jung und Alt zu achten, auch wenn es dabei galt manche Hürde zu überwinden.
Lehrlingsausbildung hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Denn diese „Eigengewächse“ sind wichtig für jeden Betrieb, da sie in allen Abteilungen des Betriebes ausgebildet werden und dadurch sehr flexibel und universell einsetzbar sind. Seit dem Bestehen der BWZ haben wir ca. 40 Lehrlinge ausgebildet.
Was mir genauso am Herzen liegt, ist das die ältere Generation bis zur Rente in Arbeit steht und sich keine Gedanken um die letzten Arbeitsjahre machen muss. Dadurch kann auch die Jugend von ihrem Erfahrungsschatz profitieren. Denn jeder Arbeitnehmer, der in Rente geht, nimmt unbezahlbares Wissen mit.
Wenn es um neue und innovative Produkte geht, lautet unser Motto „Geht nicht, gibt es nicht“
- Was waren für Sie die schlimmsten Situationen?
- Wenn es zu Kunden- und Auftragsverlusten kam. Denn dadurch drohten Kurzarbeit und auch Entlassungen.
- Was sind für Sie die schönsten Erinnerungen?
- Eine wunderschöne, interessante und lehrreiche Erfahrung war der Besuch der ITMA ( weltgrößte Textil- und Bekleidungstechnologiemesse ) 2011 in Barcelona mit dem Senior -und Juniorchef Herrn Werner und Heinrich-Hermann Hecking.
Auch die Treffen mit unseren Altarbeitnehmern, welche wir veranstalten, erfreuen mich immer wieder. Denn ich finde es wichtig, dass wir nicht diese Mitarbeiter vergessen, die jahrelang sich für die BWZ eingesetzt haben und auch einen Großteil für das Fortbestehen der BWZ geleistet haben. Worüber ich ebenso erfreut bin, ist dass wir in der Verwaltung ein super Team geworden sind.
- Was wünschen Sie sich für die Zukunft der BWZ?
- Das wir weiterleben, am Markt erfolgreich unseren hart erkämpften Platz verteidigen können und uns die erforderlichen Mittel für neue Investitionen bei der BWZ zur Verfügung stehen.
- Ein paar Worte zum Schluss?
- Ich bedanke mich bei allen, die immer bei der Stange geblieben sind und innovative Ideen in die BWZ mit eingebracht haben.
Ich hoffe auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.
- Es gab Höhen und Tiefen, die wir positiv überstanden haben. Ich habe immer versucht aus den uns gegebenen Möglichkeiten das Optimale rauszuholen und bin dabei mit einer positiven Herangehensweise vorgegangen. Mir persönlich war es immer wichtig auf einen guten Mix zwischen Jung und Alt zu achten, auch wenn es dabei galt manche Hürde zu überwinden. Lehrlingsausbildung hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Denn diese „Eigengewächse“ sind wichtig für jeden Betrieb, da sie in allen Abteilungen des Betriebes ausgebildet werden und dadurch sehr flexibel und universell einsetzbar sind. Seit dem Bestehen der BWZ haben wir ca. 40 Lehrlinge ausgebildet. Was mir genauso am Herzen liegt, ist das die ältere Generation bis zur Rente in Arbeit steht und sich keine Gedanken um die letzten Arbeitsjahre machen muss. Dadurch kann auch die Jugend von ihrem Erfahrungsschatz profitieren. Denn jeder Arbeitnehmer, der in Rente geht, nimmt unbezahlbares Wissen mit. Wenn es um neue und innovative Produkte geht, lautet unser Motto „Geht nicht, gibt es nicht“
- Wenn es zu Kunden- und Auftragsverlusten kam. Denn dadurch drohten Kurzarbeit und auch Entlassungen.
- Eine wunderschöne, interessante und lehrreiche Erfahrung war der Besuch der ITMA ( weltgrößte Textil- und Bekleidungstechnologiemesse ) 2011 in Barcelona mit dem Senior -und Juniorchef Herrn Werner und Heinrich-Hermann Hecking. Auch die Treffen mit unseren Altarbeitnehmern, welche wir veranstalten, erfreuen mich immer wieder. Denn ich finde es wichtig, dass wir nicht diese Mitarbeiter vergessen, die jahrelang sich für die BWZ eingesetzt haben und auch einen Großteil für das Fortbestehen der BWZ geleistet haben. Worüber ich ebenso erfreut bin, ist dass wir in der Verwaltung ein super Team geworden sind.
- Das wir weiterleben, am Markt erfolgreich unseren hart erkämpften Platz verteidigen können und uns die erforderlichen Mittel für neue Investitionen bei der BWZ zur Verfügung stehen.
- Ich bedanke mich bei allen, die immer bei der Stange geblieben sind und innovative Ideen in die BWZ mit eingebracht haben. Ich hoffe auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.
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Erfolgsgeschichten der BWZ
- Frau Schöpfer, Andrea
- Assistentin der Webereileitung ab 1991/1992
- Assistentin der Werksleitung ab 1993
- Betriebsleiterin seit 2000
- Herr R., U.
- Textilmaschinenmechaniker Weberei ab 1995
- Schichtleiter in der Weberei ab 2000
- Leiter der Weberei & Webereivorbereitung seit 2014
- Frau Klippel-Schatan, Antje
- Lehre als Textilmaschinenführer 1995
- Lehre als Textilmaschinenmechaniker 1997
- Ausbilderschein 2012
- Leiterin der Rohware ab 2018
- Entwicklung & Qualitätssicherung seit 2023
- Herr Winkler, Rico
- Lehre als Textilmaschinenführer 1999
- Lehre als Textilmaschinenmechaniker 2001
- Schichtleiter in der Weberei ab 2016
- Leiter Technischer Dienst seit 2021
- Herr Jäschke, Maik
- Lehre als Maschinen und Anlagenführer Textil 2012
- Lehre als Produktionsmechaniker Textil 2014
- Beauftragter der IT und Homepage seit 2019
- Stellvertretender Schichtleiter seit 2021
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